ERLEBNISSE

Die Ansbacher Residenz, auch bekannt als Markgrafenschloß, ist ein Schloß in Ansbach, Deutschland. Es war der Regierungssitz des Markgrafen von Brandenburg-Ansbach. Heute ist es der Verwaltungssitz der Regierung von Mittelfranken.

Diesen Ort sollte man bei einem Besuch der eleganten Stadt Ansbach nicht verpassen.

Das Schloss ist aus einem mittelalterlichen Gebäude entstanden. Friedrich I., Kurfürst von Brandenburg, ließ von 1398 bis 1400 einen Stiftshof außerhalb der Stadtmauern zu einer Wasserburg ausbauen. Bauliche Reste sind im Nordwestflügel des heutigen Gebäudes erhalten.

Georg Friedrich, Markgraf von Brandenburg-Ansbach, beauftragte den schwäbischen Architekten Blasius Berwart (von 1563 bis 1580 sein Chefarchitekt) mit dem Bau eines Schlosses. Es wurde von 1565 bis 1575 im Stil der Renaissance erbaut. Von 1565 bis 1575 wurde ein großer Saal gebaut, der wegen seines Rippengewölbes heute "Gothische Halle" genannt wird. Er beherbergt heute die größte Fayence- und Porzellansammlung der ehemaligen "Ansbacher Manufaktur".

Ein Jahrhundert später wurde der Hauptbau von Gabriel de Gabrieli (1694-1716), Karl Friedrich von Zocha (1719-1730) und Leopold Retti (1731-1749) ausgeführt. Zwischen 1705 und 1738 wurde das Gebäude in seiner heutigen Form verändert.

Heute dienen der Große Saal und die Orangerie im Garten als Veranstaltungsort für das alle zwei Jahre stattfindende Musikfestival Bachwoche Ansbach.

Die Ansbacher Residenz mit ihrer reichen Geschichte und unvergleichlichen Architektur ist ein Ort, den man nicht so schnell vergessen wird.